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Haßberge (Kreis)
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Infoabend bei Senioren

Auf Einladung von Bürgermeisterin, Gertrud Bühl aus Ebelsbach im Landkreis Haßberge, waren am 29. August Außenstellenleiter Helmut Will und seine Mitarbeiterin Katja Kaspar im Mehrgenerationenhaus bei Jungsenioren und Senioren zu Gast.

Die Bürgermeisterin,  eine gute Bekannte von Helmut Will, begrüßte deshalb den Außenstellenleiter aus dem Kreis Haßberge besonders herzlich. „Ich freue mich, heute Helmut Will mit seiner Mitarbeiterin, Katja Kaspar, willkommen heißen zu können“, sagte Gertrud Bühl. Sie zeigte auf, dass die Arbeit des WEISSEN RINGS für Opfer von Straf- und Gewalttaten sehr wichtig ist und hatte großes Lob und Anerkennung für diese ehrenamtliche Tätigkeit.

Helmut Will seinerseits war erstaunt über die große Anzahl von Frauen und Männern, die ins Mehrgenerationenhaus gekommen waren. Der Außenstellenleiter stellte in Anlehnung an die Präsentation „Vereinsvorstellung“ den WEISSEN RING in seiner Struktur vor und zeigte auf, was der WEISSE RING bei der Betreuung von Opfer leisten kann. Hierbei ging er auch kurz auf die Ausbildung von ehrenamtlichen Mitarbeitern ein und auf das Seminarangebot des WEISSEN RINGS. Seinen Vortrag „garnierte“ er mit realen Fällen aus dem Haßbergkreis, was bei den Besuchern zu nachdenklichen Gesichtern führte und auch Fragen aufwarf, die Will gerne beantwortete. Weiter sprach Will mögliche Betrügereien an, die vor allem bei älteren Menschen versucht werden und gab dazu Verhaltensratschläge.

Groß war die Anzahl von Frauen und Männern, bei denen Katja Kaspar (rechts) referierte.

Katja Kaspar, seit einigen Monaten Mitarbeiterin der Außenstelle Haßberge, nannte Gründe und Motivation beim WEISSEN RING mitzuarbeiten. „Ich bin beeindruckt, was ich in den wenigen Monaten meiner Mitarbeit schon erlebt habe. Ich bin mir sicher, dass ich mit meiner Entscheidung, mitzumachen, eine gute Wahl getroffen habe“, sagte die in einer Notaufnahme tätige Krankenschwester. In diesem Zusammenhang stellte sie auch ihre besondere Ausbildung als Deeskalationstrainerin für die Haßbergkliniken vor. „Ich bin schon etwas stolz, dass es so etwas selbst an großen Kliniken nicht gibt und wir es im Haßbergkreis geschafft haben, dieses Angebot machen zu können“, so Frau Kaspar. Sie absolvierte hierfür eine einjährige Fortbildung. „Es gibt ja heute leider viele Übergriffe, gegen Polizeibeamte, Rettungsdienste, Feuerwehren aber auch im Krankenhaus kommt es durch Patienten mitunter zu Übergriffe gegen meine Kolleginnen.“ Hier steigt sie ein, betreut und berät ihre Kolleginnen und spricht auch mit den Patienten, die, aus welchen Gründen auch immer, übergriffig wurden. Ihre Ausführungen und die von Außenstellenleiter Helmut Will, wurden dankbar angenommen und mit ausreichend Beifall bedacht.

Bürgermeisterin Gertrud Bühl und die Gruppenleiterin im Mehrgenerationenhaus entschlossen sich, eine Spende an den WEISSEN RING zu überweisen.
 

Bürgermeisterin Gertrud Bühl (Mitte) bedankte sich bei den Vertretern des WEISSEN RINGS, Katja Kaspar (links) und Helmut Will.

Fotos / Text: Helmut Will

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