In der „Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe“ beim Landratsamt Haßberge, geleitet von Sozialamtsrätin Monika Strätz-Stopfer, sind Selbsthilfegruppen aus dem Landkreis Haßberge zusammen gefasst. Zu verschiedenen Themenbereichen finden in loser Folge Runde Tische statt. Am 17. Februar 2016 haben sich im Sitzungssaal des Landratsamtes deshalb Vertreter von Behörden, Vereinen, Selbsthilfegruppen, von Justiz und Polizei getroffen, um das Thema „Häusliche Gewalt“ zu erörtern. Nach einer umfassenden Vorstellungsrunde, bei der die Anwesenden ihre Funktion und Aufgaben sowie die Hilfsmöglichkeiten die sie anbieten können dargelegt hatten, referierte Staatsanwalt Christian Lang von der Staatsanwaltschaft Bamberg zum Thema „Straftaten, begangen mit dem Handy.“ Unterstützt wurde er von seinem Kollegen, Staatsanwalt Ralf Hofmann. Die beiden Juristen zeigten anhand eines Fallbeispiels auf, welche Folgen z.B. gesetzwidriges Fotografieren mit einem Handy und die Verbreitung von unbefugt aufgenommen Bildern haben kann. Sie erläuterten die verschiedenen Verbreitungsmöglichkeiten, gingen auf die Straftatbestände ein die hierdurch verletzt werden können und auch auf die Sanktionen die folgen können. Lang und Hofmann und auch der anwesende Direktor des Amtsgerichtes Haßfurt, Holger Ebert, beantworteten zahlreiche Fragen, die aus der Runde gestellt wurden. In drei Arbeitsgruppen wurde verschiedene Themen aufgearbeitet und auch überlegt, wie die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Institutionen verbessert und intensiviert werden kann. Monika Strätz-Stopfer bedankte sich für die rege Teilnahme. Ein weiteres Treffen des Runden Tisches Häusliche Gewalt wird es im Frühjahr 2017 geben.Die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (KOS) beim Landratsamt Haßberge hat zum „Runden Tisch“ eingeladen. Thema war Häusliche Gewalt. Helmut Will, Außenstellenleiter des WEISSER RING im Landkreis Haßberge, hat an der Besprechung teilgenommen.