Helmut Will -seit 2007 Leiter die Außenstelle Haßberge- wurde beim Jahresempfang für Ehrenamtliche der Stadt Ebern am 23. Januar 2020 ausgezeichnet.
„Opfer von Verbrechen, von Straftaten, brauchen in vielen Situationen Hilfe. Neben materiellen Schäden sind sie häufig auch psychisch sehr belastet. Der WEISSE RING, der im Jahr 1976 von Eduard Zimmermann gegründet wurde, hilft seitdem als einzig bundesweit tätige Organisation Opfern von Straftaten, steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite und kann auch tatbedingte finanzielle Notlagen lindern. Ein Bürger unserer Stadt, Helmut Will, engagiert sich seit vielen Jahren für den WEISSEN RING“, sagte Erster Bürgermeister Jürgen Hennemann, als er beim Jahresempfang der Stadt Ebern in der Frauengrundhalle die ehrenamtliche Arbeit von Helmut Will skizzierte.
Bundesweit gibt es mehr als 400 Außenstellen, in jedem Stadt- oder Landkreis, so auch eine im Landkreis Haßberge, die von Helmut Will geleitet wird, fuhr der Bürgermeister fort. „Helmut Will, ehemaliger Polizeibeamter, ist beim WEISSEN RING seit dem 8. Mai 1998 als ehrenamtlicher Mitarbeiter tätig. Ab dem Jahr 2007 hat er als Leiter die Außenstelle Haßberge übernommen, die er bis heute noch führt“, sagte Bürgermeister Hennemann. Auch sei er Stellvertretender Landesvorsitzender in Bayern-Nord, zu dem 31 Landkreise zwischen Hof im Norden, Nürnberg/Fürth im Süden, Aschaffenburg im Westen und Cham, bzw. der tschechischen Grenze im Osten gehören, erläuterte der Bürgermeister. Will habe vor einigen Jahren die Außenstelle des WEISSEN RINGS in Bamberg kommissarisch geleitet und ein komplettes Team gesucht und ausgebildet. Weiter habe er für die Außenstellen Coburg, Lichtenfels, Kulmbach und Kronach, die teilweise „verwaist“ waren, neue Mitarbeiter gesucht und die genannten Außenstellen zwei Jahre kommissarisch geleitet, bis sie wieder mit einem neuen Team selbstständig Opferarbeit leisten konnten. „Derzeit betreut er neben der Außenstelle im Landkreis Haßberge auch die Außenstelle Coburg-Land- und Stadt, weil dort die Außenstellenleiterin aus privaten Gründen ihre Arbeit für den WEISSEN RING niederlegen musste.
„Helmut Will wirkt seit vielen Jahren auch als Referent bei den Grundseminaren für Bayern Nord mit, wo künftige ehrenamtliche Mitarbeiter teilnehmen müssen, um Grundkenntnisse über den WEISSEN RING und dessen Arbeit zu erlangen“, sagte Bürgermeister Jürgen Hennemann. Auch wäre er als Seminarleiter für Fortbildungskurse tätig gewesen und habe selbst an zahlreichen Fortbildungskursen in der Republik teilgenommen. Zudem ist er Berater für das Ergänzende Hilfesystem (EHS) für Bayern-Nord, wo Opfer finanzielle Hilfen erhalten können, wenn gesetzliche Leistungsträger nicht greifen. Während der gesamten Zeit, ab 08.05.1998, hielt er zahlreiche Vorträge in Schulen, sonstigen Einrichtungen, bei Senioren und Vereinen, wo er die Struktur und Hilfsmöglichkeiten des WEISSEN RINGS vorgestellt hat, dessen Hilfsmöglichkeiten aufzeigte und er gab Tipps und Verhaltensregeln bei Haustürgeschäften und den zahlreichen Betrugsmaschen. Auch wäre Will sechs Jahre 2. Vorsitzender und vierzehn Jahre 1. Vorsitzender bei den Sportfreunden Unterpreppach gewesen, sei Mitglied beim Bürgerverein Ebern, Kulturverein Höchstädten und bei der Feuerwehr in Unterpreppach.
„Die Arbeit für den WEISSEN RING bedeutet unzählige ehrenamtliche Stunden im Einsatz für Opfer von Straftaten, weshalb wir nach Beschluss des Stadtrates heute Helmut Will für dessen herausragendes Engagement im Ehrenamt ehren möchten“, so Bürgermeister Jürgen Hennemann unter dem Beifall der etwa 200 Besucher des Jahresempfanges der Stadt Ebern in Unterfranken.